Stille am Summter See
Wenn ihr die Lichtung am Nordufer des Summter Sees betretet, seht ihr das glitzernde Wasser schon von weitem. Der Wald ringsum macht diesen Platz zu einer kleinen Ruheoase. Und es wird noch leiser, wenn ihr im Sommer hinausschwimmt.
Bei kälteren Temperaturen findet ihr die Stille auch bei dem entspannten, einstündigen Spaziergang um den Summter See. Der Weg führt durch einen Misch- und Kiefernwald entlang des Ufers. Eure Hunde könnt ihr auch mitbringen, und wenn sie nicht wasserscheu sind, werden sie die kleinen, sandigen Einstiege in das Wasser entlang des Pfades erkunden.
Schaut euch im Örtchen Summt die alten Häuser entlang des Seeufers an. Träumen wir nicht alle insgeheim davon, in so einem zu wohnen, irgendwann einmal in Brandenburg?
Spaziergangsverlängerung zum Schloss Dammsmühle
Der Spaziergang lässt sich auch in eine längere Runde verwandeln. Dafür lauft ihr vom Parkplatz östlich des Summter Sees Richtung Richtung Mühlenbecker See und weiter zum Schloss Dammsmühle.
Das verlassene Schloss aus dem Jahr 1768 sieht märchenhaft aus, hat aber eine wechselhafte Geschichte. Verschiedene Eigentümer wohnten hier, unter anderem der Lederfabrikanten Damm, der es errichten ließ, der britischen Unternehmer Hart, bevor er mit seiner jüdischen Frau aus Deutschland flüchten musste, und die Stasi, die es als Jagdschloss nutzte. Kürzlich diente es als Filmkulisse für „Babylon Berlin“.
Und während wir von der Nordostseite über den Mühlenteich auf das Schloss schauen, überlegen wir, in was sich das Schloss wohl als nächste verwandeln wird: in ein Hotel wie kurz nach der Wende, in ein Festivalgelände wie Anfang der 2000 oder in die Kulisse der nächsten Lieblingsserie?
Genießt die märchenhafte Ruhe im Mühlenbecker Land bis dahin.
