Unsere Lieblingsseen in Berlin und Brandenburg

Im Mühlenbecker Land, einer Gemeinde in der Oberhavel, liegt der Summter See, den man leicht in einer Stunde umrundet hat. Hier findet man anstelle von einem Strandbad Natur und Ruhe. Betritt man die Lichtung am Nordufer, sieht man das glitzernde Wasser schon von weitem. Der Wald ringsum macht diesen Platz zu einer kleinen Ruheoase: Je weiter man hinausschwimmt, desto leiser wird es. Am Ostufer des Sees liegt die zweite größere Badestelle. Wer lange genug in den Himmel geschaut hat, sucht sich eine Lücke im Schilf und watet ins Wasser.

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S. 82

Unweit von Tiefensee in Brandenburg liegt der Gamensee in der eiszeitlichen Rinne, was die Landschaft ringsum einzigartig macht. Obwohl seine Wasserqualität im Sommer schwanken kann, lohnt sich ein Besuch an seiner Nordspitze, wo die einzige offizielle Badestelle über den Zeltplatz zu erreichen ist. Gegen eine geringe Gebühr darf man sich auf der Liegewiese oder am abfallenden Sandhang einen Platz aussuchen. Einmal im Wasser, zieht man seine Bahnen oder schwimmt zum Ponton, der friedlich auf dem See treibt. Wer danach noch Energie hat, rundet den Ausflug mit einem Spaziergang um den See ab: Ein Wanderweg führt am Ufer entlang durch den idyllischen Wald.

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S. 142

Umgeben von Wald, zwischen Kiefern und Schilf erscheint der Tonsee bei Klein Köris im Teupitzer Seengebiet wie ein Ausflugsziel aus dem Bilderbuch. Zwei dicht bewachsene Landzungen teilen das Gewässer in eine Nord- und eine Südhälfte. Früher diente er als Tongrube, heute bieten ein großer Strand und eine Wiese am Ostufer genügend Platz zum Sonnenbaden. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick auf das blau schimmernde Wasser und die Wälder am anderen Ufer. Wem die Landschaft so sehr gefällt, dass er am liebsten sein ganzes Wochenende hier verbringen würde, der mietet sich auf dem Campingplatz unweit der Badestelle ein.

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S. 212

Als Teil eines Naturschutzgebietes wartet der Sacrower See zwischen Groß-Glienicker See und Havel mit viel Grün auf. Er gehört mit einer Maximaltiefe von 36 Metern zu den fünf tiefsten Naturseen Brandenburgs. Zwischen dem Baumbestand am Nordufer entspannt man an einem feinen Sandstrand – im angrenzenden Biergarten sorgen ein Radler oder eine Schorle für die nötige Erfrischung. Von hier aus spaziert oder radelt es sich gemütlich durch den Wald, bis man am Ostufer zu einer Lichtung gelangt. An dieser zweiten, paradiesisch anmutenden Badestelle hört man die Vögel zwitschern und die Baumkronen rascheln.

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S. 282